Physiotherapie

Herkunft

Eigentlich sind Faszien ein ganz alter Hut. Bereits 1899 wies der Osteopath Andrew Still unter anderen auf die Bedeutung der Faszien für unser Gehirn hin. Er vertrat die Meinung, Faszien seien mit dem gleichen Respekt zu behandeln, wie das Gehirn selbst! Im vergangenen Jahrhundert sind Grundlagenarbeiten von Teirich- Leube, Rolff, Travell, und vielen anderen hinzugekommen. Die Wirksamkeit myofaszialer Interventionen war ihnen allen bereits bekannt.

Das Kiesling-Konzept

Die Faszien-Physiotherapie nach Kiesling fand 1974 ihren Ursprung. Auf der Basis des seinerzeit bekannten Fachwissens zur Lösung im Gewebe begründete Gabriele Kiesling in ihrer Physiotherapie Praxis in Düsseldorf ihre myofasziale Behandlung. Diese umfasste die manuelle Lösung der Muskulatur aus der Umgebungsfaszie, unter Berücksichtigung der Triggerpunkte und der Bindegewebsmassage-Technik. Später kamen Im Rahmen der Manuellen Therapie und der Parientalen Osteopathie neue Überlegungen hinzu. Mithilfe des Kinesiotapings, der traditionelle chinesische Medizin (TCM), und der medizinische Trainingstherapie (MTT) entstand im Laufe der vergangenen 40 Jahre eine überaus wirksame Methode.